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Allgemeine Informationen

Hier finden allgemeine Informationen zu ihrem Spitalaufenthalt und relevanten Themen rund um Ihre Operation. Bei Fragen oder Unklarheiten stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

  • Vorbereitung Ihres Spitalaufenthalt+

    Bei dem Entscheid für eine operative Therapie wird zuerst ein Aufklärungsgespräch mit Ihrem Operateur Dr. Calliess oder Dr. Christen durchgeführt. Sie melden dann die Operation mit allen notwendigen Details im Spital an.

    Anschliessend haben sie ein Vorbereitungsgespräch mit unserem Sekretariat. Bei diesem werden alle notwendigen Termine und organisatorischen Details abgesprochen.

    Im Falle einer roboter-gestützten Operation muss einige Wochen vor dem Eingriff noch eine CT-Untersuchung für die exakte Operationsplanung in unserer Radiologie durchgeführt werden. Diesen Termin bekommen Sie direkt zusammen mit dem OP-Termin.

    Etwa 2 Wochen vor dem Eingriff müssen Sie sich bitte ebenso einen Termin bei Ihrem Hausarzt organisieren. Dort werden notwendige Voruntersuchungen durchgeführt (z.B. Blutentnahme und EKG). Entsprechende Unterlagen für Ihren Arzt bekommen sie von uns abgegeben. Ihr Hausarzt informiert uns und die Anästhesie (Narkoseabteilung) über diese Untersuchungsergebnisse, relevante Vorerkrankungen und Ihre aktuellen Medikamente. Das ist wichtig für die Vorbereitung der Narkose und Ihre Sicherheit bei der Operation.

    Im Falle das Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen (z.B. Marcoumar, Xarelto, Plavix, Eliquis, Clopridogel), müssen diese rechtzeitig für die Operation pausiert oder umgestellt werden (ausgenommen Aspirin cardio). Das sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt oder mit uns näher ab.

    Auch vom Spital bekommen Sie vor der Operation Unterlagen zu Ihrer Information zugesandt. Diese beinhalten einen Fragebogen, den Sie bitte ausfüllen mögen und direkt an das Salem-Spital retournieren mögen.


    Hier ein paar hilfreiche Unterlagen zu Ihrer Vorbereitung

  • Informationen zur Anästhesie und Narkose+

    Eingriffe am Hüft- und Kniegelenk kann man grundsätzlich in Allgemeinnarkose (Vollnarkose) oder auch in einer Teilnarkose (Spinalanästhesie) durchführen lassen. Das genaue Narkoseverfahren besprechen Sie bei Eintritt, beziehungsweise dem Vorgespräch mit dem Anästhesisten (Narkosearzt). Sie können Ihren Wunsch für eines der beiden Narkoseverfahren äussern. In seltenen Fällen sprechen medizinische Gründe für das eine oder andere Verfahren.

    Aus unserer chirurgischen Sicht favorisieren wir die Teilnarkose. Sie hat den Vorteil, dass die Schmerzwahrnehmung während der Operation unterbrochen ist. Dadurch gelangt der Schmerz praktisch nicht bis zu Ihrem Gehirn, was laut Studien positiv für das postoperative Schmerzempfinden ist. Ausserdem ist die Muskulatur während der Operation vollständig entspannt. Dies ist für unsere muskelschonenden, minimal-invasiven Techniken wichtig, besonders bei den Hüftprothesen. Auch bei der Teilnarkose kann man Ihnen zusätzlich ein leichtes Schlafmittel verabreichen, dass sie von der Operation dennoch nichts mitbekommen.

    Wie läuft eine Teilnarkose ab?

    Wie läuft eine Vollnarkose ab?

  • Postoperative Schmerztherapie+

    Die Anästhesisten sind mit Ihrem "Schmerzdienst" für die früh postoperative Schmerztherapie verantwortlich. Sie stellen für Sie ein Behandlungsschema zusammen, das dann im Verlauf stetig angepasst und aktualisiert wird. Sie erhalten eine Basistherapie mit regelmässigen Schmerzmedikamenten. Wenn diese Dosis noch ungenügend ist, um ein gut erträgliches Schmerzniveau für Sie zu erreichen, können Ihnen weitere Reservemedikamente vom Pflegepersonal auf der Abteilung verabreicht werden. Dafür müssen Sie bitte eine entsprechend Rückmeldung an uns geben. Für die richtige Einstellung der Schmerztherapie werden Sie mehrfach täglich nach Ihrem Schmerzniveau auf einer Skala von 1-10 gefragt. Es ist das Ziel, dass der Ruheschmerz unter 3-4 liegt und der Bewegungsschmerz nicht über 5 Punkten.

    Hüftprothesen-Operationen gelten als wesentlich weniger schmerzhaft als Knieprothesen. Hier reichen in der Regel die üblichen Schmerztabletten für ein erträgliches Schmerzniveau aus. Bei den Knieprothesen ist meist ein multimodales Schmerzkonzept erforderlich. Bereits während der Operation Spritzen wir einen Schmerzmedikamenten-Cocktail direkt in das Gewebe um das Kniegelenk. Dies führt in der Regel zu einer etwa 10-stündigen Schmerzfreiheit und reduziert die Nachblutungen und schmerzhafte Schwellungen. Ausserdem kommt während den ersten 48 Stunden zusätzlich nach Bedarf eine intravenöse Schmerzpumpe zum Einsatz, über die Sie Ihren Schmerzmittelbedarf selbstständig steuern können. Schmerzkatheter zur direkten Betäubung der Hauptnerven des Beins sind nur in seltenen Fällen notwenig und sinnvoll, da sie immer auch die Mobilität einschränken. Sie finden nur in speziellen Fällen Anwendung, beispielsweise bei Medikamentenunverträglichkeiten oder anderweitig nicht beherrschbaren Schmerzen. Dann ist die Nervenblockade sehr effektiv.

  • Physiotherapie+

    Nach orthopädischen Eingriffen oder bei akuten Beschwerden des Bewegungsapparates, ist eine optimale Rehabilitation von grosser Bedeutung. Optimale physiotherapeutische Massnahmen können Ihre Schmerzen lindern, Funktionsstörungen beseitigen, die Gelenksfunktion wiederherstellen und Ihren Rehabilitationsprozess positiv beeinflussen. Ihre persönlichen Ziele werden in der Physiotherapie individuell und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen geplant und umgesetzt.

    Nach der Operation erhalten Sie von uns bei Austritt aus dem Spital eine Physiotherapie-Verordnung abgegeben. Die Therapie sollte idealerweise in der ersten Woche nach Austritt aus dem Spital begonnen, bzw. fortgeführt werden. Deswegen macht es Sinn, wenn Sie vor der Operation Ihre Physiotherapie zu kontaktieren und erste Termine festzulegen. Verordnungen zur Fortführung der Therapie nach den ersten 9 Sitzungen erhalten Sie in unserer Praxis.

    In den letzten Jahren hat sich das Konzept der Prä-Rehabilitation bewährt. Damit ist ein Beginn der Physiotherapie schon vor der Operation gemeint, um Sie optimal auf die Operation und die Nachbehandlung vorbereiten zu können. Gerne stellen wir Ihnen bei Vereinbarung eines Operationstermines auch hierzu eine Verordnung aus.
    In Zusammenarbeit mit dem Team der Physiotherapie im Salem-Spital haben wir ein Behandlungsschema der prä- und postoperativen Rehabilitation aufgebaut, von dem Sie profitieren können. Die Physiotherapeuten im Haus sind darauf spezialisiert, Sie auf Ihrem Weg zurück in den Alltag zu unterstützen. Neben dem Therapiebetrieb wird Patienten und Interessierten die Nutzung eines vielfältigen Angebots im Bereich Therapie, Training und Prävention durch das SALEM TRAINING geboten. Sie finden hier eine persönliche und professionelle, auf Sie abgestimmte Betreuung in angenehmer Atmosphäre und enger Zusammenarbeit mit articon.

    Eine spezielle Trainingsbroschüre des Physioteams des Salem-Spitals finden Sie hier zum Download mit den notwendigen Kontaktinformationen.



    Unsere Patienten dürfen den Physiotherapeuten oder die Physiotherapiepraxis natürlich frei wählen. Wichtig bei der Wahl des Physiotherapeuten ist auch eine gute Erreichbarkeit von Zuhause, gerade wenn man nach einer Operation nur eingeschränkt mobil ist. Wir beraten Sie bei Bedarf gerne!