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Spitaleintritt

Der Eintritt in das Spital erfolgt in der Regel am Tag der Operation. Die genaue Uhrzeit erhalten sie telefonisch direkt vom Spital. Alle weiteren Informationen werden Ihnen rechtzeitig zugestellt. Bei Aufnahme wird Ihnen noch einmal Blut abgenommen (das Testblut für den seltenen Fall einer Transfusion verfällt nach 48 Stunden).

Gespräch mit Anästhesie

Vor der Operation haben Sie auch ein Gespräch mit dem Anästhesiearzt. Grundsätzlich kann eine Hüft-Prothesen Implantationen in Teilnarkose oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Für unsere minimal invasive, muskelschonende Operations-technik bedarf es einer gut entspannten Muskulatur. Dies kann mit der Teilnarkose häufig etwas besser erreicht werden. Dann gibt es während der Operation ein Schlafmittel, wenn Sie nicht gross etwas von der Operation mitbekommen möchten.

Vorbereitung der Operation

Im Operationstrakt werden Sie zunächst in einem Vorbereitungsraum für den Eingriff vorbereitet. Es werden etwaige Haare entfernt bis es schliesslich in den Operationssaal geht. Nach letzten Vorbereitungen (Lagerung) wird das Bein desinfiziert und steril abgedeckt.

Die Operation

Die Operation selbst dauert je nach Komplexität etwa 60 bis 90 Minuten. Der Hautschnitt erfolgt aussen, seitlich an der Hüfte. Als Zugang zum Hüftgelenk verwenden wir den minimal-invasiven, antero-lateralen Zugang. Beim antero-lateralen Zugang werden keine Muskeln mehr durchtrennt, sondern wir nutzen natürliche Muskellücken und gehen zwischen den Muskeln hindurch zum Hüftgelenk.

Nach Eröffnung der Hüftkapsel wird zunächst der verschlissene Hüftkopf am Schenkelhals abgesetzt und entfernt. Danach werden die Hüftpfanne dargestellt und das sphärische Knochenbett für die Pfannenkomponente gefräst.

Protheseneinsatz

Die Präparation des Implantatbettes für die Pfanne kann mit Hilfe des Roboters anhand der vorgängigen Computerplanung erfolgen. Auch das Originalimplantat mit dem Insert werden Robotergestützt eingesetzt. Anschliessend erfolgt die Vorbereitung des Oberschenkelknochens für die Schaftkomponente. Mit einer Probeprothese kann die neue Hüfte eingerenkt und getestet werden.

Mit der von uns verwendeten Roboterunterstützung wird die Beinlänge gemessen und eingestellt. Wenn die Probeprothese korrekt sitzt und die Anatomie regelrecht rekonstruiert ist, kann auch hier das Originalimplantat mit einem Keramikkopf eingesetzt werden. Im OP erfolgt dann bereits eine Röntgenkontrolle. Anschliessend werden ein Medikament zur Reduktion von Blutungen (Tranexamsäure) in das Hüftgelenk eingespritzt und die Wunde schichtweise verschlossen.

Wundbehandlung

Der Wundverband erfolgt mit einem Okklusionsverband (Comfeel), der in der Regel nicht gewechselt werden muss und bis zur Fadenentfernung auf der Wunde verbleibt. Mit diesem Verband können sie ab dem ersten bis zweiten Tag nach Operation auch Duschen.

Nach Operationsabschluss erwachen sie aus der Narkose und werden im Aufwachraum für einige Stunden überwacht.